fixed income structured products II



Vom Single Callable zum Multi Callable Bond

 

Im Fixed Income Teil dieses Seminares beschäftigen wir uns mit exotischen Optionen, die nicht mehr durch zusammenfügen von Plain-Vanilla Derivaten hergestellt werden können. Eines dieser Produkte die häufig gehandelt werden, sind Multi Callable Bonds. Diese Produkte enthalten eine eingebettete Short Position in einer sogenannten Bermudan Style Option.

 

Zinskurvenmodelle

 

Der Wert von Fixed Income Produkten hängt zu einem Großteil von der Zinskurve und von den zukünftig möglichen Bewegung ab. Die dafür notwendigen Zinskurvenmodelle wie z.B.: BDT, HW I und LMM werden miteinander verglichen, und Vor und Nachteile erarbeitet.

 

Der Anfang: Black Derman Toy Model

 

Ein einfaches und intuitiv leicht verständliches Modell ist das BDT-Short Rate Model. Anhand diesem kann man die Funktionsweise von exotischen Produkten wie Bermuden Style Optionen gut nachvollziehen. Dabei offenbaren sich auch schnell die Nachteile dieses Modells. Trotzdem wurde es lange Zeit für Preisungen verwendet und bleibt besonders für Einsteiger als auch für Experten ein wichtiges Labor.

 

Hull & White von QuantLibXL

 

Das Hull & White One Factor Model (HW I) kann als Erweiterung der Short Rate Models gesehen werden. Es bietet Vor- als auch Nachteile wird aber gerne für Preisungen von Derivaten verwendet. Das HW I der QuantLib Library wird uns praxisgerechten Bewertungen von Multi Callable und CMS Bonds liefern.

 

Libor Market Model

 

Um mit der steigende Komplexität der Produkte auch das richtige Pricing-Tool zur Verfügung zu haben brauchte man Modelle die die gesamte bewegungsvielfalt der Zinskurve erfassen und simulieren können. Ein neues Modell wurde in den späten 90er Jahren von mehreren Investment Banken eingesetzt. Dieses gilt auch als der Meilenstein im Fixed Income Bereich: Das Libor Market Model (LMM).

 

Martingales und Co

 

Das LMM hat auch eine neue Sichtweise eröffnet, mit der die gesamte Finanzmathematik revolutioniert  wurde. Dabei gibt es aber auch gravierende Nachteile die sich bei der Implementierung zeigen. Das natürlichste numerische Verfahren ist die Monte Carlo Simulation mit all ihren Schwierigkeiten. In diesem Seminar wird der grundsätzliche Aufbau gezeigt und im @Excel umgesetzt.


ziel:

Am Ende dieses Seminars können sie auch von komplexesten Strukturierten Produkte einen fair value berechnen, sie in ihre Komponenten zerlegen oder sie dynamisch zu hedgen.  Weiters werden sie das Risko und den mögliche Ertrag der Produkte abschätzen können.

zielgruppe:

Das Seminar eignet sich besonders für Mitarbeiter im Front-, Middel-, Backoffice, Controlling, Risk- und Fundmanagement sowie für Programmierer, die mit diesen Instrumenten in Kontakt kommen.

voraussetzungen:

Gute Excel Kenntnisse