GAP RISK

Das Asset Liability Management (Bilanzstrukturmanagement) bezeichnet die Abstimmung der Fälligkeitsstruktur der aktiven und passiven Bilanzpositionen, respektive die Steuerung des damit verbundenen Zinsänderungsrisikos. Die Durations-Lücke (Duration Gap) beschreibt das Zinsrisiko das zwischen Aktiv- und Passiv-Seite entsteht. 

Mit der Steuerung des Duration-Gaps aller Bilanzpositionen versucht man die erwartete Rendite unter Unsicherheit zu optimieren.

 

Arbitragefreie Bewertung und Berechnung der Sensitivitäten

 

Dabei ist das Wissen über arbitragefreie Bewertung und Berechnung der Sensitivitäten der Produkte gegenüber der Zinskurve wesentlich.  Um eine Risikoptimierung unternehmensweit durchführen zu können, müssen die Positionen auf der Aktiv-,  als auch auf der Passiv-Seite gemeinsam betrachtet werden. 

 

Art der Produkte

 

Der Schwierigkeitsgrad wächst mit der Art der Produkte. Hätte man es nur mit sicheren fixen Cash Flows zu tun wäre das ganze relativ einfach. Sehr viele enthalten aber bedingte Cash Flows und Optionen die nur mit äußerst komplexen Methoden zu bewerten sind. Besonders die bei Lebens- und Krankenversicherern vorhandenen eingebetteten Garantien und Optionen müssen angemessen berücksichtigen werden.

 

Zinskurvenmodelle

 

Aus diesem Grund ist es Notwendig einen Überblick über die verwendeten Zinskurvenmodelle zu bekommen und ihre Vor- und Nachteile zu verstehen.  Gängige Short Rate- und Yield Curve Models werden miteinander verglichen und analysiert. 

 

Wie misst man das Duration Gap?

 

Die Wahl des adäquaten Modelles für jedes einzelne Produkt oder aber nur ein einziges für alle, ist entscheidend dafür, ob man das Duration Gap richtig misst! Wie man die Entscheidung trift lernen sie in diesem Seminar.





ziel

Eine wichtige Kenngröße für das Bilanzstrukturmanagement ist das Duration Gap. Mit dieser Kenngröße ist eine Menge an Vorwissen verbunden, dass sie in diesem Seminar aufbauen werden. Begriffe wie Duration, PV01, partial PV01, Positv-, Negativ-Convexity, Embeeded Options die sie für die Bewertung von Positionen benötigen gehören unbedingt dazu, wie auch ein Überblick über die Eigenkapital­vorschriften für Banken (Basel II-IV) und Versicherer (Solvabilität II). Am Ende dieses Seminars werden sie ein starkes theoretisches Fundament haben, dass sie praktisch einsetzen können.

zielgruppe

Das Seminar eignet sich besonders für Mitarbeiter im Front-, Middel-, Backoffice, Controlling, Risk- und Fundmanagement sowie für Programmierer, die mit diesen Instrumenten in Kontakt kommen.

voraussetzungen

Gute Excel Kenntnisse